Donnerstag, 17. April 2025

Kryptomarkt vor möglichem Abschwung: Coinbase warnt vor Krypto-Winter

Der Kryptowährungsmarkt steht laut Coinbase vor einem möglichen Abschwung. Die Marktkapitalisierung von Altcoins ist um 41 % gefallen, während technische Indikatoren wie der Bitcoin-Preis unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegen. Der COIN50-Index, der wichtige Nicht-Bitcoin-Vermögenswerte abbildet, befindet sich ebenfalls im Abwärtstrend.

Globale Zölle und eine straffere Haushaltspolitik verschärfen die Lage zusätzlich, was das Vertrauen der Investoren schwächt. Seit Dezember 2024 ist die Gesamtmarktkapitalisierung ohne Bitcoin auf 950 Milliarden US-Dollar gefallen – niedriger als während des Crashs im Jahr 2022. Besonders Altcoins sind stark betroffen, da Liquidität fehlt und Kapital knapp ist.

Auch im Risikokapitalbereich herrscht Stagnation. Seit Ende 2024 liegen die Investitionen deutlich unter den Höchstständen von 2021–2022. Viele Startups haben nicht genug Kapital, um zu wachsen, was Innovationen in Bereichen wie DeFi, Metaverse und Krypto-Crowdfunding bremst.

Experten sehen einen möglichen Tiefpunkt zwischen Mitte und Ende 2025. Eine makroökonomische Stabilisierung könnte die Kapitalströme wieder in Schwung bringen. Bis dahin bleibt der Markt volatil: Altcoins fallen weiter, Bitcoin durchbricht wichtige Unterstützungen, und die Marktkapitalisierung sinkt weiter.

Ob eine Erholung möglich ist, hängt von der Entwicklung der globalen Wirtschaft ab. Coinbase warnt vor einem düsteren Szenario, sieht aber auch Chancen für eine Trendwende in der zweiten Jahreshälfte.

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