Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass er ab sofort verschiedene Kryptowährungen in seinen Statistiken erfassen wird. Dies markiert einen bedeutenden Schritt, da der IWF sich damit erstmals zum rechtlichen Status von Kryptowährungen äußert.
In den neuen Berichten werden Kryptowährungen wie Bitcoin als nicht produzierende und nicht finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Im Gegensatz dazu werden andere digitale Token, wie beispielsweise Solana, ähnlich wie Aktien behandelt.
Während Bitcoin und vergleichbare Token ohne Verbindlichkeiten als kapitale Assets eingestuft werden, gelten Stablecoins, die durch Verbindlichkeiten gedeckt sind, als finanzielle Instrumente. Zudem werden Mining und Staking künftig als Dienstleistungen betrachtet.
Der IWF, eine Organisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Washington, D.C., hat die Aufgabe, Ländern ohne ausreichende Währungsreserven Kredite bereitzustellen. In der Vergangenheit zeigte sich der Fonds jedoch skeptisch gegenüber Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin. So forderte der IWF wiederholt von El Salvador, die Bitcoin-Käufe einzustellen, andernfalls würden keine neuen Kredite gewährt.
Mit dieser neuen Herangehensweise an Kryptowährungen könnte der IWF möglicherweise seine Haltung gegenüber digitalen Währungen überdenken und deren Rolle im globalen Finanzsystem neu bewerten.
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