Mittwoch, 14. Mai 2025

Strategy kauft Bitcoin für über eine Milliarde Dollar

Das Softwareunternehmen Strategy hat erneut Schlagzeilen gemacht: Es hat 13.390 Bitcoin für rund 1,34 Mrd. US-Dollar gekauft. Mit diesem Kauf, den Firmenchef Michael Saylor am Montag bekanntgab, besitzt Strategy nun über eine halbe Million Bitcoin im Wert von etwa 39,41 Mrd. US-Dollar. 
 
Was bedeutet dieser Schritt, und warum ist er für die Kryptowelt so wichtig?
 
Was ist Bitcoin, und warum kauft Strategy so viel davon?

Bitcoin ist eine digitale Währung, die ohne Banken oder Regierungen funktioniert. Sie wird in einer Art digitalem Kassenbuch, der sogenannten Blockchain, verwaltet. Seit 2020 setzt Strategy, ein Unternehmen aus Virginia, USA, massiv auf Bitcoin. Michael Saylor, der Chef des Unternehmens, glaubt, dass Bitcoin eine sichere Geldanlage ist, ähnlich wie Gold, und schützt vor Inflation. Deshalb hat Strategy mittlerweile 568.840 Bitcoin angesammelt – mehr als viele andere Firmen weltweit.

Warum jetzt?
 
Der jüngste Kauf kommt zu einer Zeit, in der die Kryptomärkte Achterbahn fahren. Kurz vor der Ankündigung stiegen die Bitcoin-Preise, nachdem die USA und China eine dreimonatige Pause bei ihren Handelstarifen vereinbart hatten. Diese Zölle hatten zuvor die Märkte durcheinandergewirbelt, weil sie den Handel zwischen den Ländern verteuerten. Doch nach der Pause fiel der Bitcoin-Preis wieder leicht um 1,5 %. Strategy nutzte diesen Moment, um günstiger einzukaufen.

Mutig oder riskant?
 
Strategy ist bekannt für seine riskante Strategie. Schon 2020 begann Saylor, große Summen in Bitcoin zu investieren, was viele überraschte. Heute ist der Wert der Bitcoin-Bestände des Unternehmens enorm gestiegen, was Saylor als Erfolg sieht. 
 
In einem Beitrag auf der Plattform X schrieb er, dass Strategy seit der Bitcoin-Strategie „um über 3.000 % gewachsen“ sei. Doch nicht alle sind begeistert: Kritiker warnen, dass der Bitcoin-Preis stark schwanken kann, und Regulierungsbehörden wie die US-Börsenaufsicht (SEC) beobachten das Unternehmen genau.

Was will Saylor erreichen?
 
Neben den Käufen setzt sich Saylor für klare Regeln für Kryptowährungen in den USA ein. Im März nahm er am Krypto-Gipfel des Weißen Hauses teil, um Politiker davon zu überzeugen, Kryptowährungen zu unterstützen. Er glaubt, dass Bitcoin die Wirtschaft revolutionieren kann, wenn die Regierung die richtigen Rahmenbedingungen schafft.

Was bedeutet das für Anleger?
 
Für Krypto-Neulinge zeigt der Fall Strategy eines: Bitcoin ist spannend, aber auch riskant. Wer investieren will, sollte die Preisschwankungen im Blick behalten und sich gut informieren. 
 
Strategy setzt weiter auf Bitcoin – ob das ein Vorbild oder eine Warnung ist, bleibt abzuwarten.

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